Die Zusammenarbeit mit unseren Landwirten ist für uns sehr wichtig. Wir legen nicht die ganze Last und Verantwortung auf die Schultern unserer Lieferanten. Stattdessen arbeiten wir gemeinsam daran, bessere Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
Nach einer langen Pause während der COVID 19 konnten wir wichtige Veranstaltungen organisieren, bei denen wir unseren Kunden und Lieferanten in unserer gesamten Lieferkette unsere wichtigsten „Botschaften“ zur Nachhaltigkeit übermitteln konnten.
November 2023, Birmingham “Nachhaltigkeitskonferenz”
Die erste Konferenz fand im November 2023 in Birmingham statt. Die Gäste und Redner waren Lieferanten und Kunden aus dem Vereinigten Königreich und Irland (etwa 45 Teilnehmer). Ziel der Konferenz war es, bewährte Verfahren zur Emissionsreduzierung auszutauschen, wobei der Schwerpunkt auf Scope 3 lag, und die Ergebnisse unseres Lieferanten-Benchmarks sowie die Erwartungen der Lieferanten für die Zukunft zu vermitteln.
April 2024, München “Proteinkonferenz”
Sechs Monate später fand in München eine groß angelegte globale Proteinkonferenz statt, an der rund 160 Vertreter von Lieferanten und wichtigen Kunden aus den Bereichen Handel und Nachhaltigkeit teilnahmen. Die Hauptbotschaft bestand darin, sowohl unsere Pläne als auch die unserer Kunden für eine nachhaltige Produktion aufzuzeigen und wichtige Erkenntnisse und branchenführende Praktiken zur Erreichung unserer gemeinsamen Ziele auszutauschen. OSI betonte auch, dass das Hauptziel unserer Strategie darin besteht, Emissionen zu reduzieren, insbesondere im Rahmen von Scope 3, der Emissionen aus Rohstoffen aus der Landwirtschaft umfasst.
Als OSI begann, den Cultivate-Standard in Polen einzuführen, stellten wir fest, dass es eine große Lücke im Wissensaustausch über nachhaltige Landwirtschaft gab.
Eine große Anzahl kleiner Familienbetriebe ist ein wichtiger Bestandteil unserer Lieferkette. Um sie zu unterstützen, hat OSI beschlossen, sich der Initiative der Vereinigung für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in Polen anzuschließen, die die Entwicklung der E-Learning-Plattform „Sustainable Agriculture Academy“ zum Ziel hat.
Als Wissensquelle diente der FSA-Standard der SAI Platform. Da es hier um die Pflanzenproduktion ging, erstellte das OSI mit Unterstützung von Wissenschaftlern zweier polnischer Universitäten für Umwelt- und Biowissenschaften einen Teil, der sich auf die Tierproduktion bezog und auf den ERBS -Zielen und -Leitlinien basierte (Universität für Umwelt- und Biowissenschaften in Wrocław & Universität von Ermland und Masuren in Olsztyn).
Wir unterstützen die Landwirte nicht nur bei der Umsetzung bewährter Verfahren, sondern helfen auch beim Wissenstransfer zu Themen wie Antibiotikaeinsatz, nachhaltiges Tierfutter und sichere Arbeitsbedingungen.
Für die Zukunft planen wir, die Akademie zu fördern, um ihre Reichweite und die Zahl der Nutzer in unserer gesamten Lieferkette zu erhöhen.
Ziel der Studie ist es, die Herausforderungen der österreichischen Landwirte zu erfassen und notwendige Rahmenbedingungen sowie notwendige Veränderungen abzuleiten, damit Landwirte in der Rindermast verbleiben können. 150 Landwirte werden zu den aktuellen Herausforderungen, Investitionsplänen und zur Nachhaltigkeit (soziale Aspekte und Emissionen) befragt. Die Umfrage umfasst auch Interviews mit Interessenvertretern der Branche. Die Ergebnisse der Erhebungen und Befragungen werden von OSI und anderen Projektteilnehmern analysiert, um die wichtigsten Erkenntnisse und Lehren herauszuarbeiten und auf der Grundlage der Ergebnisse Aktionspläne zu entwickeln.
Wir sind der festen Überzeugung, dass ein verantwortungsbewusstes Handeln – ein Handeln, das sich voll und ganz dafür einsetzt, dass unsere Prioritäten im Bereich der Nachhaltigkeit umgesetzt werden – zu einem dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg beitragen wird. Wir müssen uns aktiv mit den Herausforderungen auseinandersetzen, vor denen unsere Branche und die Welt, in der wir leben, stehen.
Unser Engagement
Deutsch
English